aristova

 

Pianistin, Komponistin, Dirigentin und Malerin

Nina Aristova wurde in Moskau geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann im Alter von drei Jahren durch Olga Muchortova, eine Schülerin Sergei Rachmaninows. Ihr erster Kompositionslehrer war Professor Konstantin Bataschow, bekannt für seine Methode in der Nachfolge der „Mjaskowskij-Golubew-Kompositionsschule“, deren Schüler auch Alfred Schnittke war. Dirigat studierte sie bei Professor Vladimir Ponkin, einem Lieblingsschüler des großen Gennadij Roschdestwenskij. Nina Aristova beendete ihr Studium als Konzertpianistin, Komponistin und Dirigentin mit Auszeichnung am Moskauer Tschaikowskij Konservatorium, an dem sie anschließend auch ein Postgraduierten-Studium absolvierte. Sie erhielt erste Preise bei verschiedenen Wettbewerben für Klavierspiel, Komposition und Dirigat in Russland, Finnland und Italien.
Sie war jüngstes Mitglied des russischen Komponistenverbandes und Professor Vladimir Ponkin übergab ihr seine Nachfolge als Chefdirigentin des Musiktheaters „Moderne Moskauer Oper“. Durch Vermittlung Arvo Pärts erhielt sie ein Stipendium der Belaieff-Stiftung für Komposition.
Konzertreisen führten sie in mehrere europäische Länder und nach China für Konzerte mit Klavier, Cembalo, Orgel und Lichtorgel. Als Malerin gestaltete sie mit ihren Bildern verschiedene Ausstellungen in Deutschland.
Ihr Repertoire umfasst alle einschlägigen solistischen Werke vom Barock bis zur Moderne und Jazz. Auch wirkt sie kammermusikalisch und als Liedgestalterin. Wesentlich ist für sie eine authentische Interpretation – so spielt sie Barockmusik bevorzugt auf dem Cembalo und der Orgel und frühklassische Musik auf dem Hammerklavier. Ihre besondere Vorliebe aber gilt den großen Klavierwerken der romantischen, impressionistischen und zeitgenössischen Literatur.